Debüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg

René Pape singt erstmals diesen Sommer bei der renommierten Schubertiade im österreichischen Schwarzenberg. 1976 gegründet ist das Festival eine Hommage an die Schubertiaden, die zu Lebzeiten Schuberts abgehalten wurden. Im Wien des frühen des 19. Jahrhunderts fanden sich Mäzene und Künstler in den Residenzen wohlhabender Musikliebhaber zusammen, um zwanglose Konzerte zu veranstalten. Schubert selbst war oft zugegen und gestaltete diese musikalischen Soiréen. Die heutigen Konzerte der Schubertiade stellen eher formelle Anlässe dar und streben danach, diese österreichische Tradition durch Liederabende der weltweit führenden Lied Interpreten wieder zu beleben. Am 25. August debütiert hier René Pape mit seinem Pianisten Camillo Radicke mit einem Liederabend, der mit Werken von Mozart (Die ihr des unermesslichen Weltalls Schöpfer ehrt und Eine kleine deutsche Kantate) beginnt. Es folgen zwei Lied-Zyklen: Beethovens Gellert Lieder und die Heinrich Heine Lieder von Franz Schubert. Im zweiten Teil wartet das Liedduo mit Quilters Shakespeare Songs und sieben Liedern von Sibelius auf.

René Pape gibt regelmäßig Liederabende in weltbekannten ausverkauften Sälen und mit berauschenden Kritiken: Carnegie Hall, das Gran Teatre del Liceu, die Metropolitan Opera, Opéra National de Paris und Wigmore Hall in London haben alle seine Liederabende präsentiert. Erst kürzlich trat Pape beim Edinburgh International Festival auf. Sein nächstes Konzert findet am 7. September in Prag mit Dvořáks Stabat Mater statt.